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SEMULIN: Audio-KI für autonome Autos

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Caro Bauer

Der Markt für autonomes Fahren wird voraussichtlich von 5,7 Milliarden im Jahr 2018 auf 60 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 wachsen. Dies zeigt das Potenzial, das diese Technologie in Zukunft haben wird, und ist einer der Gründe, warum die deutsche Regierung das Projekt SEMULIN gefördert hat.

Bessere Kommunikation zwischen Fahrer und Auto

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer selbsttragenden, natürlichen Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) für das automatisierte Fahren unter Verwendung multimodaler Ein- und Ausgabemodalitäten. Dazu gehören unter anderem Mimik, Gestik, Blick und Sprache. In Verbindung mit der Umgebung des Fahrers (z.B. im Auto) ist dies ein ganzheitlicher Ansatz für eine HMI, die an die Bedürfnisse der menschlichen Sinne angepasst ist. Dieses System soll die Interaktion zwischen Auto und Fahrer verbessern und ein besseres Nutzererlebnis in autonomen Fahrzeugen schaffen.

Erkennung von Emotionen im Auto

Künstliche Intelligenz wird ein integraler Bestandteil dieses Systems sein. audEERING bietet seine bekannte Audio-KI zur Erkennung von Emotionen anhand der Stimme an. Die Basis dafür sind Machine Learning und Affective Computing. Durch die Verbesserung der Kommunikation zwischen Fahrer und Auto wird das autonome Fahren natürlicher und komfortabler werden.

Kombination von verschiedenen Sensoren

Während audEERING sich auf die Analyse der Stimme des Fahrers konzentriert, werden andere Partner im Konsortium wie Blickshift die Technologie zur Augenerkennung bereitstellen oder Infineon trägt mit der Gestenerkennung bei. Die Kombination der Daten dieser verschiedenen Sensoren wird es ermöglichen, den Zustand und die Stimmung des Fahrers zu erkennen. Das intelligente System im Auto kann dann entsprechend reagieren und individualisierte Empfehlungen geben.

Konsortium weltweit führender Unternehmen der Automobilbranche Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Das Fraunhofer IIS leitet das Konsortium aus acht Partnern, zu denen unter anderem Infineon und Mercedes-Benz gehören. Wenn Sie mehr über das Projekt erfahren möchten, besuchen Sie bitte die Website des Fraunhofer IIS.