Transparente KI Teil 1: Definieren, um zu vereinen

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Soroosh Mashal

Soroosh Mashal, Software Engineer, Product Owner entertAIn bei audEERING war ein Teenager, als er den Film I, Robot sah. Da er nichts über künstliche Intelligenz wusste, stellte er sich eine Gruppe tollwütiger Roboter vor, die freundlich, feindlich und wieder freundlich waren. Er verstand zwar nicht viel, aber es trieb ihn dazu, die Bücher von Isaac Asimov zu lesen und sich weiter mit diesem Thema zu beschäftigen. Fast zwei Jahrzehnte später tun wir hier bei audEERING unser Bestes, um ein weniger fiktives, wissenschaftlicheres und klareres Bild der Realität zu zeichnen. Werfen Sie einen Blick hinter die technische Fassade und treten Sie ein, um mehr zu verstehen.

Die kommende Serie für mehr Transparenz

In dieser Videoreihe gehen wir auf einige Definitionen ein, lernen die Grundlagen der Modellierung von Emotionen kennen, stellen Methoden des maschinellen Lernens zum Trainieren von Modellen vor und zeigen einige der Anwendungen von Emotions-KI.

Die Reise beginnt mit der Abgrenzung von Begriffen, die wir in unserem täglichen Leben meist ohne klare Definition verwenden: Emotion, Gefühl, Affekt, Stimmung.

Es geht um Emotionen

Gefühle sind eine subjektive Darstellung von Emotionen. Nicht jedes Gefühl beinhaltet Emotionen. Man kann zum Beispiel sagen: Ich fühle, dass ich das weiß. Das Gefühl, etwas zu wissen, ist tatsächlich ein Gefühl, aber es enthält keine Emotion.

Wenn ein Gefühl stärker wird, kommt es zum Ausdruck. Ein Gefühl auszudrücken bedeutet Bewegung in den Gesichtsmuskeln, der Stimme usw. So entstehen Gefühle wie Aufregung, Ärger, Überraschung oder Traurigkeit.

Der Begriff Emotion selbst ist etwa zwei Jahrhunderte alt. Davor benutzten die Menschen Wörter wie Leidenschaft, um dieselbe Idee zu erklären.

Die ursprüngliche Aufgabe von Emotionen bestand darin, adaptive Verhaltensweisen zu stimulieren, die in der Vergangenheit zur Weitergabe von Genen durch Überleben, Fortpflanzung und Verwandtenselektion beigetragen haben. Aufgrund dieser Bedeutung und Verbindung zum Überleben ist unser Gehirn seit Tausenden von Jahren darauf trainiert, diese Emotionen zu erzeugen, sie zu erkennen und zu interpretieren.

Definition von Stimmung und Affekt

Als subtiler zu beschreiben ist die Stimmung. Wenn eine Emotion länger anhält und die Quelle bereits nicht mehr identifizierbar ist. Wenn man zum Beispiel schlechte Nachrichten hört, wird man traurig, und man kennt die Ursache. Wenn man sich jedoch traurig fühlt und den genauen Kontext und die Ursache identifizieren kann, handelt es sich um eine Depression. Nicht zuletzt bezieht sich der Begriff Affekt in der Psychologie auf die zugrunde liegende affektive Erfahrung eines Gefühls, einer Emotion oder einer Stimmung. Er hilft uns bei der Modellierung und dem Verständnis von Emotionen.

Die Modellierung von Emotionen wird in Teil 2 unserer Serie über transparente KI im Mittelpunkt stehen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Produktseite, um zu sehen, wie die Industrie unsere Technologie einsetzt.